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Rassebeschreibung vom Havaneser 

Es gibt viele Theorien, wie der Havaneser entstanden sein könnte. Eine ist, dass der Havaneser durch Handelskapitäne von Spanien nach Kuba gebracht wurde. Diese cleveren Schiffskapitäne benutzten die kleinen Hündchen als "Türöffner" für ihre Geschäftsbeziehungen. Die kleinen Luxusgeschöpfe dienten also in erster Linie als Mitbringsel für die Damen der feinen Gesellschaft. 
Eine andere Theorie ist folgende: 
Auf Kuba existierte bis dahin eine Kleinhunderasse namens "Blanquito de la Habana". 
Dies waren kleine weiße Hündchen mit lebhaftem, intelligentem Charakter. 
Es wird vermutet, dass durch Einkreuzung mit dem Pudel schließlich der Havaneser entstand. 
Die ersten Havaneser wurden damals auch als "Havana-Silk Dog"(Havana´s Seidenhündchen) bezeichnet, nach Kubas Hauptstadt. Auf der Karibik-Insel, machten die kleinen Havaneser Karriere und wurden zum Symbol für Luxus. Solange, bis man sie durch den Sieg Castros 1959 aus Kuba verbannte - sie waren "lebendiges Symbol des Kapitalismus". Einigen mutigen Exilkubanern, die während der Kennedy-Ära nach Amerika flüchteten, gelang es jedoch ihre Hunde mitzunehmen. Diesen Menschen haben wir es heute zu verdanken, dass die Rasse gerettet werden konnte. 1981 brachte eine deutsche Züchterin die ersten beiden Havaneser von Amerika nach Deutschland. Diese beiden Hundebildeten den Grundstock für die heutige Havaneserzucht in Europa. Der Havaneser ist ein fröhlicher, aufgeschlossener und freundlicher Familien- und Begleithund. 
Er ist sehr gelehrig und hat deshalb keine Probleme eine Begleithundeprüfung zu bestehen. Aber nicht nur das. 
Er ist sogar ein As auf dem Agility-Parcour. Für wanderlustige Menschen ist der Havaneser ein treuer Begleiter, 
der ausgedehnte Spaziergänge liebt. 

In früheren Zeiten wurden Havaneser in Wanderbühnen und im Zirkus angetroffen. Keinem anderen Hund konnte man so leicht Kunststückchen beibringen. Der Havaneser - der Clown in der Zirkusmanege. Charakter und Eigenschaften: 

Der Havaneser ist außergewöhnlich intelligent und durch seine stets wache Neugierde sehr leicht zu erziehen. 
Mit seinem offenen Wesen und seinem unwiderstehlichen Charme erobert er im Sturm jedes Herz und wird sehr bald der Mittelpunkt jeder Familie. Selbst Liebhaber größerer Hunderassen verfallen dem natürlichen Charme des kleinen Havanesers. 
Trotz seiner geringen Größe will der Havaneser ernst genommen werden. Er will ein richtiges Familienmitglied sein und behandelt werden wie ein "Großer". Havaneser sind sehr aufgeweckt, liebevoll und fröhlich. Ihre spielerische, kameradschaftliche und drollige Art macht ihn zum absoluten Liebling aller größeren Kinder. Er tobt sozusagen mit Kindern um die Wette und möchte unentwegt mit ihnen spielen. Für Kleinkinder ist ein Havaneserwelpe allerdings nicht der richtige Spielgefährte. Der Havaneser passt sich im Verhalten und im Bewegungsbedürfnis seinem Menschen an. Er kann sich auf besondere Weise still zurückziehen und auf der anderen Seite tobt er gern, ist sportlich und begeistert bei Spaziergängen und Wanderungen dabei. Der Havaneser ist sehr auf "seine" Familie bezogen und ist glücklich, wenn er als vollwertiges Mitglied in der Familie aufgenommen wird. "Der Havaneser ist der Hund mit dem Herz aus Gold!" 

Besonderheiten: 
Besonderes Augenmerk muss auf die Pflege des Haarkleides gerichtet werden. Sein seidiges Haarkleid verleiht dem Havaneser eine große Eleganz und außergewöhnliche Vornehmheit. 
Der Havaneser hat keinen saisonbedingten Haarwechsel. Lose Haare werden bei der Pflege des Haarkleides durch Bürsten und Kämmen entfernt. Der Havaneser ist kein Kläffer, kann sich jedoch in einen wütenden Bewacher des Hauses verwandeln, wenn er meint, seine Familie beschützen zu müssen. Immer wieder hervorzuheben ist seine besondere Anpassungsfähigkeit. Einerseits ungestümer, fröhlicher Wirbelwind und andererseits ruhig, ausgeglichen und kaum spürbar. Nicht umsonst wurde der Havaneser 1997 von einer Hundezeitschrift zum "Hund des Jahres" gekürt. Die Lebenserwartung liegt realistisch bei etwa 12 bis 15 Jahren. 
Pflegehinweise: 
Im Welpenalter ist es zu empfehlen, den Havaneser täglich zu kämmen bzw. zu bürsten. 
So gewöhnt er sich gut daran und empfindet die Pflegeprozedur später als Streicheleinheit. Beim Kämmen ist es ratsam, immer Stück für Stück vorzugehen. Es ist dabei unbedingt notwendig, immer bis auf die Haut vorzudringen. Wenn man nur auf der Oberfläche kämmt, droht das untere Haar zu verfilzen. Nachdem der junge Havaneser sich an die tägliche Pflege gewöhnt hat, reicht ein gründliches Bürsten und Kämmen alle zwei Tage bis zu einem Alter von ca. 2 Jahren. 

 

Welche Erkrankungen können im Laufe der Zeit auftreten!

 

Rückwärtsniesen 

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Oft kommen Hundehalter sehr erschrocken in die Praxis.

Ihr Hund habe "so komische Erstickungsanfälle".

Allein die Beschreibung dieser typischen Anfälle läßt für den Tierarzt meist schon eine sicherr Diagnose zu: Rückwärtsniesen.
Dieses Erscheinung tritt nur von Zeit zu Zeit auf.

Die Hunde heben plötzlich und ohne ersichtlichen Grund den Kopf, spreizen die Ellenbogen ab und ziehen mit eienm Röcheln kurz und heftig Luft ein. Manche Hunde taumeln im Rahmen eines solchen "Anfalls", der dan mit einem Würgen oder Schlucken endet.

Nach und zwischen den Anfällen sind die Hunde aber topfit.

Den Besitzern jagt so ein vermeintlicher Erstickungsanfall - verständlicherweise - einen gehörigen Schreck ein, doch es besteht meist kein Grund zur Sorge.

Ist der Hund außerhalb dieser Anfälle gesund und munter, und ist seine Atmung ansonsten nicht behindert, bedarf das Rückwärtsniesen keiner Behandlung.

Der Hundehalter kann die Anfälle seines Hundes aber mit ein paar einfachen Handgriffen mildern und kürzen. Durch eine Massage des Kehlkopfes oder kurzzeitiges Zuhalten beider Nasenlöcher (ich drücke mit den Fingern auf dem Nasenrücken die Nase in solchen Fällen in Richtung Brustbein, und halte solange bis der Hund geschluckt hat) so kann jeder bei dem Hund einen Schluckreflex auslösen, der den Anfall beendet.

Oft hilft es auch schon, dem Tier mehrmals kräftig auf die Vorderbrust zu klopfen.

Treten die Atembeschwerden allerdings häufig und anhaltend auf, oder zeigt der hund allgemein Probleme bei der Atmung sollte unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden.

Er kann klären, ob es sich bei den Beschwerden um das harmlose Rückwärtsniesen oder eine andere Atemerkrankung handelt, die behandelt werden muß.​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

Analbeutelentzündung / Analdrüsenentzündung:

Was ist das eigentlich?

 

Neben erblich bedingten Erkrankungen gibt es auch Gesundheitsproblematiken, die häufig auftreten und nur selten zu vermeiden sind. So beispielsweise die Analbeutelentzündung oder auch Analdrüsenentzündung.

Neben dem Aftereingang eines Vierbeiners befinden sich kleine Hohlräume, die sogenannten Analbeutel. Die sich an der Analinnenwand befindenden Drüsen sondern ein Sekret ab, welches in diesen Analbeuteln aufgefangen wird. Ein Großteil dieser Flüssigkeit, wird beim Absetzen des Kotes abgegeben und nutzt dem Tier zum Markieren des Territoriums. Der Duft des Sekrets ist bei jedem Hund unterschiedlich und dient als Identifizierung untereinander.

Kommt es zu Entleerungsstörungen oder zu einer Verdickung des Sekrets, kann dadurch eine bakterielle Infektion erfolgen – die Analdrüsen entzünden sich.

Wodurch entsteht eine Analbeutelentzündung und woran kann dies erkannt werden?

Die Ursachen einer solchen Analdrüsenentzündung sind vielfältig und treten nicht selten auf. Bei einigen Rassen, besonders kleine Rassen und sogenannte Zwergrassen, haben diese Problematiken öfter als großgewachsene Rassen wie beispielsweise Doggen oder Labradore.  Auch Allergien gelten als Auslöser dieser Erkrankung, wobei sich das Sekret durch Einlagerungen von Bakterien verdickt und nicht gleichmäßig ablaufen kann.

Weiterhin oft betroffen von dieser Entzündung sind Vierbeiner mit Stoffwechselproblemen, die sich zu oft oder zu wenig entleeren, sowie stark kupierte Rassen, deren Rute extrem gekürzt wurde.

Erkannt werden kann diese Erkrankung durch einen starken Juckreiz im Afterbereich beim Hund. Oftmals versuchen die Tiere durch ein Rutschen über den Boden die Analdrüse zu entleeren. Da Hunde, anders als Katzen, kaum an Ihren Afterbereich zur Säuberung kommen, beißen sie sich bei Juckreiz in den Schwanz, oftmals bis die Rute blutig ist. Dies ist das stärkste Zeichen einer solchen Erkrankung.

Was kann bei einer Entzündung der Analdrüse unternommen werden?

Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Hund unter einer Entzündung der Analbeutel leidet, ist ein Besuch beim Tierarzt des Vertrauens nicht nur wichtig, sondern unabdingbar. Zwar gibt es zahlreiche Videos, die aufzeigen, wie die Drüse befreit werden kann, doch kann man beim Selbstversuch mehr Schaden und Schmerz zufügen, als man in den Videos erkennen kann.

Beim Tierarzt wird zum Befreien der Analdrüse das festgesetzte Sekret vorsichtig aus dem Anal gedrückt. Ist die Erkrankung fortgeschritten und das Sekret nicht mehr dickflüssig, sondern bereits fest, wird eine Spülung vorgenommen. Dadurch wird der festsitzende Pfropfen eingeweicht und kann ausgedrückt werden. Des Weiteren hilft die Spülung die Entzündung einzudämmen und Bakterien sowie Keimherde direkt zu bekämpfen, um einer weiteren Erkrankung im Ansatz vorzubeugen.

Vorbeugen ist die beste Lösung. Was kann man unternehmen, um dieser Erkrankung vorzubeugen?

Achten Sie auf den Kot Ihres Hundes. Ist dieser sehr weich und luftig, wird die Drüse beim Kotabsetzen nur selten angeregt. Eine richtige Ernährung des Hundes, frisches Fleisch und Knochen, entwickeln eine Kotkonsistenz, die auch die Drüsen anregt! Es heißt: kann der Kot theoretisch angefasst werden, ohne zu schmieren, sondern ist hart und sandig, ist er optimal und eine Erkrankung kann vorgebeugt werden.​

Giardien

Ein neues Thema in der Welt der Hunde, dem wir uns mal widmen sollten, da die Verbreitung der einzelligen Darmparasiten offensichtlich nicht aufzuhalten ist...
Giardien befinden sich im Dünndarm zahlreicher Tierarten.
Bei starkem Befall, der meist geschwächte- oder Jungtiere betrifft, kommt es zu lang anhaltendem Durchfall, der sich tageweise etwas bessern kann, aber dann weiterhin auftritt. Die Kotbeschaffenheit ist variabel. Von wässrig bis pürreeartig/pastenartig; wahlweise mit Gelee oder durchaus sind auch Blutströpfchen möglich. Geruchsintensiv, meist hell und begleitet von Blähungen und/oder starken Darmgeräuschen.
Durch diese Darmentzündung können Nährstoffe nur schlecht verwertet werden und der Hund kann deutlich Gewicht verlieren, obwohl er gut frisst.
Kohlenhydrathaltige Lebensmittel, Bierhefe etc. sollten vermieden werden, da sich die Giardien in deren Nähe besonders wohl fühlen. Oftmals finden Fehldiagnosen statt, wenn der Hund nach Nahrungsumstellung scheinbar geheilt ist. Doch auch hier wird der Durchfall bald wieder auftreten.
Erwachsene Tiere, mit intaktem Immunsystem, leiden nicht unter den Giardien. Meist verschwinden die kleinen Rabauken dann wieder von selbst. ABER in den Kotausscheidungen des Tieres sind deren Eier abgelegt, so dass jedes Häufchen für jedes andere Tier hochgradig ansteckend wirkt!!
Mittlerweile geht man davon aus, das etwa 70% der deutschen Hunde mit den lästigen Parasiten befallen sind!

Es ist also keine Schande, wenn IHR Hund betroffen ist. Es zeugt nicht von Verwahrlosung oder schlechter Haltung. Nicht von Schmutz oder Billigfutter. 

Die Ansteckung funktioniert meist durch verzehren von Kot aus der Umgebung. Hundekot, Katzenkot, Hasenköttel, alles was das Hundeherz begehrt kann befallen sein. Besonders auch in stehenden Gewässern, Pfützen und noch besonderer in Wassern in denen sich Geflügelkot befindet. Aber auch das intensive Beschnüffeln dergleichen oder auch am entzückenden Popo des befallenen Hundes können ausreichen.
Ein infizierter Hund scheidet etwa 100.000 Zysten pro Gramm Kot aus. Bereits 10 Zysten sind für eine Infektion ausreichend. 
Etwa 4-14 Tage nach dem Verzehr der Delikatessen ist ihr Hund seinerseits ansteckend. Diese Ausscheidung erfolgt etwa für 4-5 Wochen- vorausgesetzt ihr Tier nimmt nicht andauernd wieder neuen infizierten Kot auf!
Ihr Tierarzt kann zügig per Schnelltest einen Befall feststellen. Sollte ein Verdacht auf Giardien def. vorliegen, der erste Test aber negativ ausfallen, ist es ratsam ihn in den folgenden Tagen zu wiederholen, da nicht in jeder Kotentnahme ausreichend Giardien vorhanden sein müssen.
Behandelt werden die Unannehmlichkeiten in aller Regel mit Fenbendazol oder Metronidazol. 
Diese Medikamente werden über mehrere Tage verabreicht und die Behandlung sollte dem Beipackzettel entsprechen wiederholt werden. 
Eine hygienische Beibehandlung ist unabdingbar!!
Ratsam ist zudem einen Wiederaufbau der Darmflora zu fördern. 
Fazit:
Giardiose ist nicht schön,- aber auch kein Grund hysterisch zu werden.
Das befallenene Tier wird behandelt und erholt sich schnell. (Medikamente aber bitte unbedingt weiter geben!!)

 

Patellaluxation

Was ist das, eine Patellaluxation kurz PL genannt?
Patellaluxation (lat. Luxatio patellae) bedeutet: Verschiebung der Kniescheibe…..
Hierbei unterscheidet man eine traumatisch bedingte Luxation (z.B. durch Unfälle oder äußere Gewalteinwirkung) von der angeborenen.
Eine durch einen Unfall hervorgerufenen Luxation hat auch meistens weitere Schädigungen wie Bänderrisse oder Meniskusschäden zur Folge.

Bei einer angeborenen Patellaluxation kommen mehr pathologische Deformierungen und dadurch entstehende Funktionsstörungen zum tragen.

Die Patella ist ein kleiner Knochen der sich im unteren Teil des Oberschenkelknochens in dem so genannten Rollkamm (einer kleinen Rille) befindet. Bei Bewegungen der Hinterbeine wandert die Scheibe in der Rille auf und ab.
Ist nun die Rille z.B. nicht tief genug kann es passieren, dass die Patella „rausrutscht“. Vielleicht ist die Kniescheibe aber auch zu groß 
und passt nicht richtig in die Rille, dann kommt es vor, dass die Scheibe keinen optimalen Halt findet.
Eine häufige Überdehnung der Sehnenbänder führt besonders in der Wachstumsphase dazu, dass sich die Bänder nicht genug straffen.
Der nötige Halt kann somit nicht gewährleistet werden.
Eine Luxation kann sowohl medial (also mittig) stattfinden, wie auch lateral (seitlich).
Unterschieden wird in 4 Gradeinteilungen:
Grad 1: Die Patella kann durch Druck leicht luxiert werden, springt jedoch spontan wieder in den Rollkamm zurück.
Grad 2: eine häufige Patellaluxation, vielleicht zeitweise auch permanent auftretend, jedoch ist die manuelle Reluxation spontan möglich.
Grad 3: Die Patella kann durch Druck von außen wieder in ihre reguläre Position verschoben werden, sie luxiert allerdings bei nachlassen des Drucks wieder.
Grad 4: die Patella ist permanent luxiert, eine Reposition in ihre alte Stellung ist nicht möglich.

Bemerkt der Hundehalter eine Patellaluxation?
Meistens ist es selbst für einen Laien möglich die Anzeichen richtig zu deuten. Der Hund hebt beim Laufen plötzlich ein Bein und läuft auf 3 Beinen weiter. Hierbei könnte es sich um eine Luxation handeln, der Hund hebt instinktiv sein Bein und wartet darauf, dass die Patella wieder von selber in die richtige Position springt. Man bemerkt beim Hund keinerlei Schmerzreaktionen, jedoch sollte bereits jetzt gehandelt werden, denn die PL bessert sich in der Regel nicht von selber. Im Gegenteil die Luxationen nehmen eher zu.
Häufig macht sich eine PL erst im Junghundestadium bemerkbar, die Medizin nimmt an, dass es beim Eintritt der Geschlechtsreife zu einem Überschuss von Östrogen kommt. Ein Östrogenüberschuss begünstigt eine Bindegewebeerweichung, was eine bis dato unbemerkte PL Disposition verschlimmern kann. Auch Schwangerschaft und Läufigkeit einer Hündin stellt ein erhöhtes Risiko dar, denn durch die Hormonumstellung kann es auch hier zu Patellaluxationen kommen.
Patellauntersuchung sollten Sie nicht durchführen lassen, wenn Ihre Hündin läufig ist, scheinschwanger oder schwanger. Durch das Ungleichgewicht des Hormonhaushaltes könnte es zu falsch positiven Befunden kommen.

Ebenso ist die Diagnosestellung einer Patellaluxation erst sicher mit 1.5 Lebens-Jahren zu stellen.

 

Worauf ist bei der Ernährung zu achten!

Viele Lebensmittel die für Menschen ungefährlich sind, können für Hunde gefährlich sein . 

Knoblauch:

Bei Aufnahme größerer Mengen Knoblauch oder bei regelmäßiger Gabe besteht die Gefahr einer lebensbedrohlichen Anämie (Blutarmut). Finger weg, auch bei kleinen Mengen!
Schokolade und Kakao

Der Inhaltsstoff Theobromin ist für Hunde giftig und kann von deren Organismus nicht abgebaut werden. 60g Milchschokolade oder 8g Zartbitter pro kg Körpergewicht können den Hund vergiften. Dies variiert je nach Kakaogehalt, desto höher dieser ist, desto gefährlicher ist er für Hunde. Gerade für kleine Hunde endet ein Stück Zartbitter-Schokolade schnell mit dem Tod während für größere Rasse wie Retriever o.ä. der Genuss einer Tafel Milchschokolade relativ ungefährlich ist.

Symptome: Durchfall, Erbrechen, Krampfzustände, Bewusstseinsstörung, Lähmungen

Rosinen und Weintrauben:

Symptome sind Erbrechen, Appetitlosigkeit, später sehr ruhig bis lethargisch. Übermäßiger Genuss kann zum Tod führen. Daher sollten auch kleine Gaben vermieden werden, da keine Richtwerte existieren und man sollte den Hund gar nicht erst auf den Geschmack bringen.

Man geht derzeit von ~10g/kg Körpergewicht aus die bedenklich und zu gesundheitlichen Problemen führen.

Avocado:

Persin ist giftig für Hunde und wird nicht abgebaut. Vergiftung meist tödlich.
Obstkerne & Nüsse

Blausäure wirkt giftig für den Hund, kann zum Tod führen

Symptome: Speicheln, Erbrechen, Durchfall, Fieber, Krämpfe

Zwiebeln:

Enthalten N-Propyldisulfid und Allylpropylsufid ist giftig für Hunde. Führt zur Hämolyse (Zerstörung der roten Blutkörperchen)

Symptome: Durchfall und Erbrechen, später Anämie (Blutarmut, blasse Schleimhäute), Anorexie (Verweigerung von Wasser und Futter) und beschleunigter Herzschlag/Atemfrequenz

Nikotin (Tabak):

Symptome: Erregung, Muskelzittern, Erbrechen, Speicheln, hohe Herz-/Atemfrequenz, Krämpfe, Kreislaufkollaps

Rohes Schweinefleisch:

Rohes Schweinefleisch kann den Aujetzky Virus enthalten, für Menschen ungefährlich - für Hunde und Katzen jedoch tödlich.

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